Holzernte und Klima im Wandel
Die Mechanisierung bei der Holzernte hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Harvester, Forwarder und Vollernter haben im Wald längst Einzug gehalten. Der Wandel ist damit aber nicht abgeschlossen. Beispiele sind der vermehrte Einsatz von Drohnen bei der Planung von Seillinien, der Gebrauch von IT-gestützten Instrumenten zur Planung und Steuerung forstlicher Produktionssysteme oder der Einsatz von funkgesteuerten Kleinraupen. Die Forschung sucht nach Konzepten, Methoden und Technologien, mit denen die forstliche Produktionssysteme effizienter und effektiver gestaltet und gelenkt werden können.
Zudem warten neue Herausforderungen auf die Waldbewirtschafter. Es stellt sich die Frage, welche Einflüsse vom Klimawandel auf die forstlichen Produktionssysteme zu erwarten sind und wie sich negative Auswirkungen vermeiden lassen. Muss beispielsweise die Holzernte vermehrt in den Herbst oder Sommer verschoben werden, weil die Böden im Winter nicht mehr gefroren sind? Oder werden Noteingriffe, z.B. aufgrund von Borkenkäfer-Kalamitäten, immer häufiger?