Warum macht der Wald gesund?
Dr. Verena Kesselring, Oberärztin Neurologie in der Klinik Valens, erklärte in ihrem Referat, wie wichtig die körperliche Bewegung zur Vorbeugung von Krankheiten und Übergewicht ist. Sie ging auch darauf ein, welche Vorteile die Bewegung im Freien und insbesondere im Wald im Gegensatz zu sportlichen Betätigungen «indoor» mit sich bringt. Josef Bächler, Projektleiter der Stiftung Vita Parcours Schweiz, zeigte am Beispiel der rund 500 Vita Parcours in der Schweiz auf, wie die Bevölkerung seit 40 Jahren zum Sport im Wald motiviert wird. Remo Widrig, Revierförster von Bad Ragaz stellte das Forstrevier Ragaz vor und machte sich schliesslich Gedanken darüber, was die Förster zu einem gesundheitsfördernden Wald beitragen können.
In der anschliessenden Diskussion erörterten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Gesprächsleitung von AfW-Präsident Bernhard Nievergelt und zusammen mit den Referenten unter anderem folgende Fragen:
- Warum ist es sinnvoller im Wald Sport zu treiben als sonst wo?
- Warum sollen die Leute aus medizinischer Sicht in den Wald gehen?
- Muss es Sport sein oder macht auch allein der Aufenthalt im Freien gesund?
- Warum macht der Wald oder die «schöne» Landschaft gesund?
- Welche Landschaft beziehungsweise welcher Wald ist am besten geeignet?
- Wie stark soll eine Landschaft oder ein Wald gestaltet werden?
- Was suchen die Leute in der Natur? Kontemplation oder Action und Abenteuer?
- Wie viele waldbauliche Eingriffe und «Einrichtungen» sind nötig?